FREILICHTTHEATER 2025

FREILICHTTHEATER 2025

WillKammen in Mümliswil

Eine haarige Fabrikgeschichte

Die nächste Produktion der Gäuer Spielleute erzählt die eindrückliche Geschichte der Kammfabrik Mümliswil. Unser Hausautor Christoph Schwager hat wiederum ein unterhaltsames und berührendes Schauspiel geschrieben.

Es erzählt von einer Gruppe, welches das Kamm-Museum in Mümliswil besucht. Die gerahmten Bilder im Museum erwachen zum Leben und das Publikum kann so die verschiedenen Etappen der Kammi von 1792 bis 1990 miterleben. Angefangen mit dem armen Bauernsohn Durssepp Walter, der als Strählmacher eine Lehre machen konnte, über die Höhenflüge und Krisen der langen Geschichte dieses Familienunternehmens.

Werbeplakat für die Weltausstellung in Paris 1889. Farblithographie. © Museum HAARUNDKAMM

Das grosse, erprobte Schauspiel der Gäuer Spielleute wird im nächsten Projekt von der professionellen Musikkomikerin Doris Friedmann begleitet werden.

 

Aufführungsort:       Schälismühle Oberbuchsiten

Daten:                        15. August – 6. September 2025

 

Wir halten Sie auf dieser Webseite auf dem Laufenden.

Der Vorverkauf startet ab 01. Juni 2025.

 

Produktionshalle in der Kammfabrik Mümliswil, 1918. Fotografie aus dem Walter-Album, Archiv Vreni und Urs Jaeggi-Scherer. © Museum HAARUNDKAMM

Nackenkamm Horn koloriert, um 1910. © Museum HAARUNDKAMM

PERSONEN

Der Autor und Regisseur

Christoph Schwager stammt aus Egerkingen, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Schwager ist verheiratet und wohnt in Härkingen. Er hat vier erwachsene Kinder und acht Enkelkinder.

2006 eröffnete er ein Kleintheater, das Schwager Theater. Dieses befindet sich heute im GerolagCenter in Olten.

Auf der Bühne steht er meistens als Solokünstler. Einem breiten Publikum wurde er auch durch seine Pantomimenpredigten bekannt, mit denen er seit vielen Jahren auf Tournee ist.

Seit September 2024 ist er mit seinem neusten Stück „s’Gäutier – SAGENhaftes Erzähltheater“ unterwegs, bei dem er Sagen der Solothurner Autorin Elisabeth Pfluger auf die Bühne bringt.

Christoph Schwager arbeitet auch als Regisseur. Nebst den Gesellenstücken, die er jeweils mit den Teilnehmenden seiner Ausbildungen entwickelte und auf die Bühne brachte, hat er verschiedene Theater inszeniert und wurde so über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Die letzten Stücke, die aus seiner Feder stammen und die er inszeniert hat, waren: „Passwang Louis“ und „Allerheiligenberg“.

2011 erhielt er für sein Engagement den Solothurner Fachpreis für Kulturvermittlung. Für sein Theaterschaffen wurden ihm 2013 der Anerkennungspreis der Stadt Olten und 2016 der „Prix pro Wartenfels“ verliehen. 2021 bekam er einen Sonderpreis der „Rentsch Stiftung“.

„WillKammen in Mümliswil“ ist bereits die dreizehnte Inszenierung für die Gäuer Spielleute. Davon hat er zwölf Stücke selbst geschrieben.

Mehr Informationen zur Person: schwager.ch oder bei Wikipedia

 

 

Christoph Schwager

Die Musikerin

Doris Friedmann ist in Münsingen bei Bern geboren und aufgewachsen.

Ihre Ausbildung mit Diplom an der Accademia Teatro Dimitri, sowie Tanz und Musikunterricht ab 5 Jahren legten die Grundsteine für ihr theatralisches Schaffen. Ihre Spezialität: Interdisziplinäres Arbeiten. Virtuos verknüpft sie die Techniken Schauspiel, Tanz, Musik, Gesang, Improvisation und Komik.

Ihr erstes Engagement bei der Compagnia Teatro Dimitri 91 bis 94 führte sie weit herum, auch nach Deutschland;) Es folgten viele verschiedene Produktionen in Deutschen Ensembles: „Der beste Sommer unseres Lebens“ mit der Zauberin Michelle Spillner, die Clownband „The Bombastics“, oder „Opera Barock“ mit dem United Continuo Services, um nur einige zu nennen. Parallel dazu startete sie auch mit Soloprogrammen: „Wilma Tell“, „Heidi ist wieder da“. 2021 kam die CD Jodeldudelsepp raus. Mit ihren aktuellen Soloproduktionen „L´Amour & Glück“ und „Kleines Glück“ ist sie nun auch vermehrt in der Schweiz unterwegs.

Die Musik wurde über die Jahre immer wichtiger in ihrem Schaffen und so gründete sie 2023 zusammen mit zwei Musikern die Band „Parasol“. Dabei entstand das „Gutelauneprogramm Sunglasses“. Schon immer lag ihr auch das Theater für Junges Publikum am Herzen. Menschen auf humorvolle Art und Weise an Kultur heranzuführen ist mit ihr Steckenpferd. Als Theater Rotes Zebra spielt sie Stücke für junges Publikum äußerst niedrigschwellig und publikumsnah.

Steht Doris Friedmann mal nicht selbst auf der Bühne, arbeitet sie als Regisseurin und als Dozentin für Bewegungs- und Theaterimprovisation sowie für Commedia dell’Arte.

 

Doris Friedmann

Die Choreographin

Yvonne Barthel hat die Zürich Tanz-Theater-Schule und die StageArt Musical & Theatre School absolviert und sich in New York und Rom weitergebildet. Nebst Engagements auf der Showbühne war sie in diversen Musical- und Theaterproduktion tätig, so z. B. am Opernhaus Zürich in «Die Zauberflöte», «Land des Lächelns» und «Amerika», im Theater im Märliwald in der Produktion «De gstifleti Kater» und im Bernhard-Thater im Musical «D’Schatzinsle».

Sie ist Mitglied der Vintage Jazz Dancecompany «Sophisticated Rascals» und tanzt als Solo- und Ensembletänzerin bei der «Rojahn Academy of Irish Dance».

Als Choreographin hat sie im Rahmen der Jugendförderung schon viele Musicals choreographiert – u. a. «Cats», «West Side Story» und das «Phantom der Oper». Im nächsten Frühling wird im Entlebuch das Musical «Wie im Himmel», eine Produktion des Vereins Musical Plus in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Schüpfheim, zu sehen sein.

Auch war sie im Le Théâtre in Emmen für die Choreographie des Musicals «Der Ball» zuständig. Im nächsten Winter wird sie dort erneut diese Aufgabe für die Neuproduktion «12 Points» übernehmen.

Ihre choreographische Laufbahn startete sie allerdings bei den Gäuer Spielleuten. Nach «Die Stauffacherin» – wo sie die Rolle des Todes verkörperte – «illusio humana» und «Einsteins Frauen» ist sie nun erneut dafür zuständig, dass und wie die Darsteller- und Darstellerinnen das Tanzbein schwingen.

 

Yvonne Barthel